An diesem Tag nehmen wir keine geschäftlichen Anrufe entgegen und keine geschäftlichen Termine an.
An diesem Tag beantworten wir keine geschäftlichen E-Mails und senden auch selbst keine solchen.
An diesem Tag betreiben wir kein Networking und nehmen an keinen Meetings oder Sitzungen teil.
An diesem Tage arbeiten wir definitiv nicht für unsere Kunden, komme was wolle.
An diesem Tag sind wir ausschließlich für unseren Lebenspartner und uns selbst da.
An diesem Tag verbringen wir unsere Zeit gemeinsam, genießen gemeinsam, lesen oder hören Musik.
An diesem Tag gehen wir gemeinsam spazieren oder besuchen Ausstellungen und Konzerte.
An diesem Tag legen wir gemeinsam die Last der Woche ab und lassen Hausarbeit Hausarbeit sein.
An diesem Tag erinnern wir uns gemeinsam daran, was uns wichtig ist und wer uns wichtig ist.
An diesem Tag erneuern wir das, was wir uns am 21. April 1986 versprochen haben.

Ich gebe es unumwunden zu: An nasskalten Tagen wie diesen, mit „Schafskälte“ nur unzureichend und missverständlich beschrieben, bei Temperaturen um und unter 10 Grad Celsius, wünsche ich mich zurück voraus ins Appartment L’acacia in der piemontesischen Villa Gardini nahe Acqui Terme. Wo allein schon der wohlige Lichtschein aus dem Wohnzimmer das Herz erwärmt, während draußen in den Hügeln die über Tag gespeicherte Sonnenwärme langsam wieder in die milde Nacht zurückgestraht wird. Gut zu wissen, dass wir Anfang September eine Urlaubswoche – die einzige in diesem Jahr – genau dort verbringen werden.

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Jedenfalls von Zeit zu Zeit. Im Bild: Großer Internationaler Champion Cellini vom Bambuswald, Sibirerkater in der traditionellen Wildfarbe black-classic-tabby. Aufgenommen mit einem SMC Pentax-K 75-150mm/f4,0 an der Olympus E-330. Und ganz ehrlich: Ist er nicht ein prachtvoller Vertreter seiner Rasse, gerade in Schwarzweiß? ;-)

Neulich in Alba… Ein kleiner Barbiere in der Altstadt des piemontesischen Alba. Dekoriert mit alten Schwarzweißfotografien aus vergangenen Jahrzehnten italienischer Frisurenkunst. Ein kleiner Ausschnitt aus einer langen Kulturgeschichte. Ausgesprochen witzig anzuschauen und bei aller Nostalgie doch ein deutlicher Beleg dafür, wie sich die Zeiten auf leisen Sohlen und oft unmerklich ändern. Allerdings nicht nur auf den Köpfen. Sondern wohl auch darin ;-)

Was soll man dazu sagen? Zuviel Apfelwein getrunken? Seh- oder Leseschwäche? jedenfalls keine gute Idee, selbst wenn’s pressiert. Zumal direkt daneben der richtige Eingang wartet…

Perfekte Bedingungen für den eigentlich typisch Frankfurter Wäldchestag in… Hofheim! Denn die hiesige Version dieser Frankfurter Tradition zieht schon seit Jahren Tausende von Besuchern in die Kreisstadt am Taunus. Bei diesmal strahlendem Sonnenschein, einer angenehm frischen Brise, herrlich nostalgischer Live-Beschallung mit Hits aus den Sixteis und Seventies und – natürlich – Unmengen von Getränken und kleinen, leckeren Schweinereien war dies ein angemessener Ausklang eines nur halben Arbeitstages ;-)

Während ich noch beim Auswerten der Fotos der letzten Tage im Piemont bin und zugleich eine 32seitige Image-Broschüre für einen Global Player im Catering Business vorbereite, braut sich im retroaffinen Berlin durchaus Dramatisches zusammen. Nein, nicht die vermutlich hitzigen Verhandlungen mit Magna um die Zukunft von Opel! Sondern die Einladung von Olympus an Fotojournalisten und Publizisten anlässlich der punktgenau zum 50jährigen Jubiläum der legendären Olympus Pen Kamerareihe vermutlich bevorstehenden Präsentation der neuen Micro 4/3 Digitalkamera des japanischen Optikherstellers. Das könnte aus vielerlei Gründen recht spannend werden. Nicht zuletzt, nachdem hier in einer Vitrine des DUESENhomes noch eine alte, klassische Pen Ausrüstung schlummert. Zumindest deren Objektive hätten es verdientn, aus dem Dornröschenschlaf geweckt zu werden. Adapter zu ihrer Verwendung an einem Micro Four Thirds Bajonett sind bereits in den Weitend es Internet aufgetaucht…

Viel zu kurz war er, dieser Blitzbesuch mit amerikanischen Freunden im Piemont.40 Kilometer südlich von Alba, im dem kleinen Kurort Acqui Terme, der sich seit ein paar Jahren so nett herausgeputzt hat, haben wir wie gewohnt in der Villla Gardini logiert. Und schon hat uns (fast) der deutsche Alltag wieder. Auch wenn das hausgemachte Eis in Hofheims italienischem Eiscafé keinen Deut schlechter ist als jenes auf der Flaniermeile in Acqui…