Archiv für die Kategorie ‘Wirtschaft & Wissenschaft’

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Lektüre zum Vatertag

Veröffentlicht in Berufliches & Privates, Wirtschaft & Wissenschaft | 20. Mai 2009 | 20:01 | roland

Obenauf die neue brand eins, diesmal zum Thema Landwirtschaft und was wir daraus lernen können. Darunter die aktuelle Ausgabe der Technology Review, diesmal mit einem ziemlich guten Report vom diesjährigen iCTF der University of California, neuen mathematischen Verfahren zur Prognose solcher Krisen wie der derzeitigen, einem irgendwie desillusionierend tragikomischen Interview mit dem Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie VDA und jeder Menge Innovationen, die unser Leben bestimmen werden. Dinge also, auf die unsere Bürokatze Lara steht ;-)

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Ja, ja, die Senioren heutzutage

Veröffentlicht in Geschichte & Gesellschaft, Wirtschaft & Wissenschaft | 12. Mai 2009 | 20:34 | roland

Sie holt uns nach und nach ein, die Alterspyramide. Und früher oder später zieren wir sei selbst ;-) Pech für die werbetreibende Industrie, die ums Ver****en nicht einsehen will, dass die Welt nicht bei 49 Jahren endet. Und dass beileibe danach nicht Stützstrümpfe und Inkontinennzeinlagen allein das Restleben der Silver Ager bestimmen. Andererseits… wer will schon mit der ansonsten üblichen Reklameheuchelei ernsthaft versuchen, eine abgeklärte, konsumerfahrene Verbrauchergeneration anzusprechen, der man nichts mehr vormachen kann, sondern nur – auf Augenhöhe! – einen offenen, informativen Dialog anbieten. Vielleicht ist das Handwerk ja die erste Branche, die das rafft?

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Denken hilft zwar, nützt aber nichts

Veröffentlicht in Geschichte & Gesellschaft, Mediales & Kommunikatives, Wirtschaft & Wissenschaft | 05. Mai 2009 | 12:59 | roland

Obiger Buchtitel ist eines der ganz wenigen Beispiele, wo es einmal gelungen ist, der bei Droemer erschienenen deutschen Fassung eines übrigens sehr wichtigen Buches einen Titel zu geben, der jenen des englischen Originals – „Predictably Irrational“ – klar toppt. So oder so hat der Autor Dan Ariely, seines Zeichens Professor für Verhaltensökonomik an der Duke University und derzeit an der Sloan School of Management sowie am MediaLab des MIT lehrend, mit diesem Buch einen ganz großen Wurf gelandet, der sich nicht von ungefähr glänzend verkauft. Auch und gerade, weil er die Annahmen tradierter Wirtschaftswissenschaftler über den Haufen wirft, wonach der Mensch ein ökonomisch weitgehend rational handelnder Akteur sei. Weit gefhelt! Dan Ariely weist ohne jede Gnade mittels wissenschaftlich korrekter Methodik und mit angenehmem Humor zwischen den Zeilen nach, dass wir sind, wie wir sind: Irrational in praktisch allen unseren Entscheidungen, und zwar in einer Konsequenz, wie sie erschreckender kaum sein könnte. Deshalb ist der vielleicht wichtigste Aspekt dieses Buches über uns alle der, dass der Autor dazu auffordert, nach Abschluss eines jeden Kapitels in sich zu gehen und die eigenen Entscheidungsmuster anhand des Gelesenen zu bewerten und gegebenenfalls zu revidieren. Ich muss zugeben: Bereits nach den ersten 90 Seiten schulde ich Dan Ariely aufgrund dieser Aufforderung Dank! Sie hat mir bereits eine unnütze Geldausgabe erspart… Ich schließe mich deshalb gern seiner Forderung nach einer ökonomischen Theorie an, die auf dem tatsächlichen Verhalten der menschen fußt, statt auf dem Wunschdenken der Ökonomen und verweise ansonsten auf diese Rezension bei Focus Online. Die das Selberlesen allerdings nicht ersetzt! Bestellen lässt sich das Buch z. B. über Libri.de und abholen beim Buchhändler der Wahl.

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Welcome back, ESRI!

Veröffentlicht in Berufliches & Privates, Wirtschaft & Wissenschaft | 03. März 2009 | 21:24 | roland

Nach langer Abstinenz brechen gerade mal wieder vier Informationsbroschüren für die GIS-Lösungen von ESRI über mich herein. Oder über die betreuende Agentur. Was im Endeffekt aber aufs Gleiche herauskommt. Jedenfalls macht es Spaß, sich mit einem derart komplexen wie auch umfassenden Technologiethema auseinanderzusetzen. Denn nach wie vor ist es absolut faszinierend, wie weitreichend die Auswirkungen der Geoinformatik mittlerweile sind – und dies mehr oder weniger ohne dass Otto Normalbürger dies mitbekommt.

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Petition an den Bundestag

Veröffentlicht in Geschichte & Gesellschaft, Politik & Politiker, Prekäres & Spektakuläres, Wirtschaft & Wissenschaft | 09. Februar 2009 | 17:59 | roland

Nach reiflicher Überlegung habe ich von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, eine Online-Petition zu unterzeichnen und damit zu unterstützen, die den Bundestag auffordert, sich mit der Möglichkeit eines bedingungslosen Grundeinkommens auseinanderzusetzen – in Kombination mit einer angemessen hohen Konsumsteuer – um damit die Überlebensfähigkeit unserers Sozialstaates zu sichern. Wer sich schlau machen will, was das derzeit doch recht heftig diskutierte BGE ist, wie es funktioniert und wie es finanziert werden könnte, dem empfehle ich einen Blick in das entsprechende Forum anlässlich der besagten Petition. Und auch wenn es vielleicht nur eine noch im Detail vage Vision ist, es ist eine, die meines Erachtens ernsthaft zu diskutieren ist!

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Reizthema Grundeinkommen

Veröffentlicht in Geschichte & Gesellschaft, Prekäres & Spektakuläres, Wirtschaft & Wissenschaft | 30. Januar 2009 | 16:38 | roland

Ich gebe zu, dass ich eine Menge von Götz Werner halte. Ich gebe auch zu, dass ich sein vehemenntes Eintreten für eine konsumsteuerfinanziertes bedingungsfreies Grundeinkommen zuerst für ausgesprochen gewagt gehalten habe. Je mehr ich mich aber auf seine Argumente einlasse und je mehr ich mich umhöre, umso überzeugter werde ich, dass in diesem zugegebenermaßen radikalen Ansatz das Potenzial zur Lösung unserer gesellschaftlichen Probleme liegen mag. Zumindest sollte man sich die Argumente und die Musterrechnungen einmal ideologisch unvoreingenommen anschauen. Insofern hätte ich sehr gern an der gestrigen Veranstaltung in Hannover teilgenommenn…

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Fast 1,5 Mrd. Kilometer entfernt

Veröffentlicht in Wirtschaft & Wissenschaft | 26. Dezember 2008 | 11:24 | roland

Er ist und bleibt einer der rätselhaftesten Begleiter des Gasriesen Saturn: der Mond Enceladus. Er umkreist Saturn in rund 240.000 Kilometer Entfernung und zieht immer mehr das Interesse der Wissenschaft auf sich. Im Rahmen der Cassini-Huygens Expedition hat er zumindest einen kleinen Teil seiner Geheimnisse enthülllt: Am Südpol des Mondes spucken Eisvulkane Wasserdampf und Staubpartikel ins All. Vermutlich ist die gewaltige Gravitation von Saturn der Energielieferant für die Prozesse, die sich tief unter seiner Oberfläche abspielen und wo vermutlich Wasser in flüssiger Form existiert, aufgeheizt durch eine sublunare Wärmequelle, die problemlos die 200 Celsiusgrade Differenz zur Oberflächentemperatur auszugleichen vermag. Ist dies eine mögliche biologische Nische für das Entstehen von Leben fast an den Grenzen des Sonnensystems?

(©Foto: nasa.com)

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Weihnachtslektüre

Veröffentlicht in Berufliches & Privates, Wirtschaft & Wissenschaft | 18. Dezember 2008 | 21:42 | roland

Die Zukunft kommt näher. Wie wahr. Ist ja auch ihre Natur. Und dass brand eins mit der letzten Ausgabe des Jahres 2008 zur brand hundert mutiert… Chapeau! Ich werde ganz gewiss Zeit finden, über die Feiertage hinweg die hundertste Ausgabe meines bevorzugten Wirtschaftsmagazins zu verschlingen. Inklusive des hoffentlich wieder vorhandenen Schwerpunktartikels von Wolf Lotter. Wobei es uubrigens fast ein Treppenwitz der Zeitgeschichte ist, dass brand eins gegründet wurde zu Zeiten der durch das Platzen der Dotcom-Blase hervorgerufenen Wirtschaftskrise und nun, anlässlich der 100. Ausgabe wieder eine Krise ins Haus steht. Was lernen wir daraus? Ganz einfach: Gute Ideen setzen sich auch in und gegen Krisen durch!

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Vorläufiger Preisverfall

Veröffentlicht in Wirtschaft & Wissenschaft | 28. November 2008 | 09:15 | roland

Der Liter Super hat sich herabgelassen auf 1 Euro 14, wie schön. Und schon bilden sich Staus an den Tankstellen. Vielleicht weil wir alle die dumpfe, aber wohl berechtigte Ahnung haben, dass die Freude nur von kurzer Dauer sein wird? Glaubt man Fatih Birols Worten, ist ab 2010 ein neuer Anlauf auf die diesjährige Höchstmarke des Rohölpreises zu erwarten…

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Mainhattan en passant (2)

Veröffentlicht in Mobiles & Automobiles, Wirtschaft & Wissenschaft | 15. November 2008 | 13:57 | roland

Zugegeben… wenn die Nacht heraufzieht, wirkt die Mainmetropole tatsächlich wie eine Metropole. Auch wenn sie nur knapp 660.000 Einwohner hat und nach 18 Uhr ein Großteil der hoch belasteten und belastenden täglichen 310.000 Pendler (davon 220.000 per PKW) wieder aus der Stadt verschwunden sind.

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