Artikel mit ‘Barbaresco’ getagged

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Ein einwöchiger Urlaubstraum

Veröffentlicht in Berufliches & Privates, Essen & Trinken | 09. Oktober 2011 | 21:38 | roland

Nun liegt unsere viel zu kurze Woche im Piemont schon wieder eine Woche zurück. Aber immer noch habe ich den Duft von Barbaresco, Carne Cruda und Tajarin in der Nase. Und Gottseidank zumindest ersteren auch hier im Duesenhome des öfteren im Glas ;-)

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Auszeit

Veröffentlicht in Berufliches & Privates, Essen & Trinken, Subjektives & Spontanes | 23. September 2011 | 20:21 | roland

Nach wenigstens sechs knochenharten Arbeitswochen haben wir uns das verdient: eine Woche Auszeit vom Duesenalltag im schönen, hoffentlich sonnigen und ganz sicher entspannenden Piemont. Und zwar in der Casa Giromet, nahe bei Mango und damit mitten in der Langhe, wo Barolo und Barbaresco zu Hause sind…

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Von Weinnasen für Weinnasen

Veröffentlicht in Essen & Trinken | 14. November 2009 | 21:23 | roland

091114_Piemontprobe

Puh, das war wahrlich ein langer Freitagabend! Gila und ich sind erst gegen zwei Uhr morgens ins Bettchen gefallen. Geschafft, müde, aber gut gelaunt. Denn die große Piemontprobe am Abend, in den Räumen der neuen, zweiten Dependance von K&M Gutsweine im Frankfurter Nordend, war ein voller Erfolg. Organisiert von drei weiteren Weinfreunden und uns selbst verkosteten und diskutierten wir insgesamt 15 Piemontesen in vier Flights: Dolcetto, Barbera, Barbaresco und Barolo. 13 Personen saßen rund um den Tisch, als die ersten Flaschen zu kreisen begannen. Darunter sowohl Weinamateure und private Liebhaber wie auch haupt- oder nebenberufliche Weinjournalisten. Es galt, einen möglichst unfassenden Eindruck von der außergewöhnlichen Weinkultur des Piemont zu vermitteln. So war dann auch die Dramaturgie der Probe angelegt, von einfachen Dolcetto Alltagsweinen sich steigernd bis zu gereiften, großen Barolo. Was natürlich im Vorfeld kurzes Probekosten und umfangreiche Dekantiermaßnahmenn erforderte, bei denen sich das Know-how der anwesenden Profis bezahlt machte. Zwischendrin servierten wir dann unsere drei kleinen, authentisch piemontesischen kulinarischen Gänge: Carne Cruda mit Kapernäpfeln, Kürbiscreme mit Pfifferlingen im Olivenölspiegel und selbstgemachte Trüffel aus dunkler Schokolade. Alles verschmolz zu jener sinnlich-vinophilen Harmonie, die für uns als langjährige Besucher der Langhe und des Monferrato so unvergesslich ist, dass wir jedes Jahr wieder wenigstens eine Woche im Piemont verbringen müssen. Die Verkostung hatte dann auch ihre ganz entschiedenen Highlights, die ich hier gern verrate: der für rund 19 EUR geradezu unverschämt preiswerte Barbaresco „Bricco Sordo“ 2005 von Valter Musso, der 1998er Barbaresco „Currà“ von Sottimano (um 45 EUR, aber praktisch nicht mehr zu kriegen) und die beiden letzten Barolo, beide gereift, beide auf Augenhöhe, der eine eher modern, der andere ganz traditionell ausgebaut: der Barolo „Fossati“ 1998 von Enzo Boglietti und der „Vigna Bricco gattera“ 1998 von Cordero di Montezemolo, beide in der 50 EUR+ Kategorie… doch was für Weine, druckvoll, mit feinem, gut strukturiertem Tannin, Frucht und Tannin in Balance, lang im Abgang… Und wenn uns unser Eindruck nicht täuscht, wurden den traditionell ausgebauten Piemontesen noch ein wenig mehr zugeneigt als den Modernisten. So oder so, jeder konnte für sich einen Favoriten entdecken und in der 22seitigen Dokumentation, die wir noch am Vortag mit Duesenbordmitteln zusammengestrickt hatten bewerten und Informationen zum erzeugeer, der Rebe und der Anbauregion nachlesen. Doch, ja, es war ein würdiger und überaus gelungener Abschluss der diesjährigen Verkostungen des Frankfurter Weinstammtisches. Nicht zuletzt auch deswegen, weil die neue Location und die handfeste Unterstützung der beiden Inhaber von K&M Gutsweine dies ermöglicht hatte. Deshalb dafür an dieser Stelle auch nochmals ein herzliches Dankeschön an Bernd Klingenbrunn und Armin Maurer!

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Von der Lust, ein Carnivore zu sein

Veröffentlicht in Essen & Trinken | 15. September 2009 | 13:35 | roland

Carne Cruda. So heißt eine sehr piemontesische Spezialität. Mit dem Messer geschnittenes – nicht maschinell gemahlenes! – Tartar von in der Region im Freien lebenden und grasenden Kälbern. Gekrönt von ein paar hauchdünnen Raspeln schwarzer Trüffel (wenn’s denn nicht die teuren weißen Knollen sein können) und angemacht mit feinstem, meist ligurischem Olivenöl. Dazu frisch aufgeschnittenes Chiabatta. Das kommt dem Himmel auf Erden schon recht nah. Setzt aber absolut erstklassiges, frisches Tartar vom Kalb voraus. Was hierzulande nicht bei jedem x-beliebigen Fleischer erhältlich ist. Dann muss man eben ausweichen. Beispielsweise auf die Post-Latin Band gleichen Namens aus Oakland… ;-)

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So unscheinbar…

Veröffentlicht in Essen & Trinken | 19. Juni 2009 | 20:33 | roland

…gibt sich der Eingang zu Italiens Tempel des Weines. Hinter diesem Tor im malerischen piemontesischen Weinort Barbaresco verbirgt sich das legendäre Weingutes von Angelo Gaja, gewissermaßen Italiens Chateau Margaux, Lafitte und Cheval Blanc in Personalunion. Und zu dementsprechenden Preisen. Die dann sogar uns als durchaus interessierte Weinnasen ein wenig zu astronomisch erscheinen. Aber immerhin, unser kurzer Piemont-Ausflug neulich hätte uns fast schwach genug werden lassen, um wenigstens einmal an einer Degustation bei Gaja teilzunehmen. Zum Glück fanden wir dann doch keine Zeit dazu und kehrten stattdessen bei Carlo Boffa (Tipp!) ein, gerade vierzig Meter weiter die Straße rauf…

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