Artikel mit ‘K&M Gutsweine’ getagged

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Ein Genuss mit Laible und Seele

Veröffentlicht in Essen & Trinken | 03. September 2013 | 21:18 | roland

Laible1

Zugegeben, der 23. August ist schon ein bisserl her. Aber aus vielerlei Gründen ist er mir in schmackhafter Erinnerung geblieben. An jenem Freitag haben wir uns nämlich nach spontaner Anmeldung in den Räumen unserer bevorzugten Weinhandlung in Frankfurt, K&M Gutsweine in der Hamburger Allee 37, zu einem ‚Badischen Menü mit Alexander Laible‘ eingefunden – bestehend aus 5 Gängen und 8 Weinen.

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Von Weinnasen für Weinnasen

Veröffentlicht in Essen & Trinken | 14. November 2009 | 21:23 | roland

091114_Piemontprobe

Puh, das war wahrlich ein langer Freitagabend! Gila und ich sind erst gegen zwei Uhr morgens ins Bettchen gefallen. Geschafft, müde, aber gut gelaunt. Denn die große Piemontprobe am Abend, in den Räumen der neuen, zweiten Dependance von K&M Gutsweine im Frankfurter Nordend, war ein voller Erfolg. Organisiert von drei weiteren Weinfreunden und uns selbst verkosteten und diskutierten wir insgesamt 15 Piemontesen in vier Flights: Dolcetto, Barbera, Barbaresco und Barolo. 13 Personen saßen rund um den Tisch, als die ersten Flaschen zu kreisen begannen. Darunter sowohl Weinamateure und private Liebhaber wie auch haupt- oder nebenberufliche Weinjournalisten. Es galt, einen möglichst unfassenden Eindruck von der außergewöhnlichen Weinkultur des Piemont zu vermitteln. So war dann auch die Dramaturgie der Probe angelegt, von einfachen Dolcetto Alltagsweinen sich steigernd bis zu gereiften, großen Barolo. Was natürlich im Vorfeld kurzes Probekosten und umfangreiche Dekantiermaßnahmenn erforderte, bei denen sich das Know-how der anwesenden Profis bezahlt machte. Zwischendrin servierten wir dann unsere drei kleinen, authentisch piemontesischen kulinarischen Gänge: Carne Cruda mit Kapernäpfeln, Kürbiscreme mit Pfifferlingen im Olivenölspiegel und selbstgemachte Trüffel aus dunkler Schokolade. Alles verschmolz zu jener sinnlich-vinophilen Harmonie, die für uns als langjährige Besucher der Langhe und des Monferrato so unvergesslich ist, dass wir jedes Jahr wieder wenigstens eine Woche im Piemont verbringen müssen. Die Verkostung hatte dann auch ihre ganz entschiedenen Highlights, die ich hier gern verrate: der für rund 19 EUR geradezu unverschämt preiswerte Barbaresco „Bricco Sordo“ 2005 von Valter Musso, der 1998er Barbaresco „Currà“ von Sottimano (um 45 EUR, aber praktisch nicht mehr zu kriegen) und die beiden letzten Barolo, beide gereift, beide auf Augenhöhe, der eine eher modern, der andere ganz traditionell ausgebaut: der Barolo „Fossati“ 1998 von Enzo Boglietti und der „Vigna Bricco gattera“ 1998 von Cordero di Montezemolo, beide in der 50 EUR+ Kategorie… doch was für Weine, druckvoll, mit feinem, gut strukturiertem Tannin, Frucht und Tannin in Balance, lang im Abgang… Und wenn uns unser Eindruck nicht täuscht, wurden den traditionell ausgebauten Piemontesen noch ein wenig mehr zugeneigt als den Modernisten. So oder so, jeder konnte für sich einen Favoriten entdecken und in der 22seitigen Dokumentation, die wir noch am Vortag mit Duesenbordmitteln zusammengestrickt hatten bewerten und Informationen zum erzeugeer, der Rebe und der Anbauregion nachlesen. Doch, ja, es war ein würdiger und überaus gelungener Abschluss der diesjährigen Verkostungen des Frankfurter Weinstammtisches. Nicht zuletzt auch deswegen, weil die neue Location und die handfeste Unterstützung der beiden Inhaber von K&M Gutsweine dies ermöglicht hatte. Deshalb dafür an dieser Stelle auch nochmals ein herzliches Dankeschön an Bernd Klingenbrunn und Armin Maurer!

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Das Verkostungshighlight des Jahres?

Veröffentlicht in Essen & Trinken | 13. November 2009 | 16:49 | roland

091113_PiemontProbe

Heute, am frühen Abend, trifft sich nach längerer „Enthaltsamkeit“ und vermutlich zum letzten Mal in diesem Jahr der Frankfurter Weinstammtisch zu einer gemeinsamen Verkostung. Diesmal lautet das Thema „Piemont“. Mit drei weiteren Weinfreunden zusammen organisieren wir die Veranstaltung, inklusive der kulinarischen Versorgung sowie fünf der insgesamt 15 in vier Flights zu verkostenden Weine. Ort des Geschehens: erstmalig die neu eröffnete zweite, größere Dependance von K&M Gutsweine im Frankfurter Nordend, in der Gluckstraße 20. Es wird sicher spannend werden. Und spät ;-)

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Die Südfrankreich-Probe (1)

Veröffentlicht in Essen & Trinken | 15. April 2009 | 21:22 | roland

Neulich, bei K&M Gutsweine in Frankfurt, hatten sich 10 Aufrechte zusammengefunden, um ihre Nasen und Gaumen mit einer von Weinfreund Bruno und Gattin kredenzte Auswahl bodenständiger bis höchst ambitionierter Gewächse aus dem Süden Frankreichs, sprich: dem Languedoc-Roussilon. Zwar muss ich noch unsere Aufzeichnungen zu rate ziehen, bevor ich morgen mehr uuber die einzelnden Gewächse erzählen kann. Ein Erzeuger ist mir jedoch auch ohne schriftliche Notizen im Kopf geblieben: Gérard Gauby, dessen Domaine Gauby zu den Flaggschiffen des Roussilon gehört. Und das zweifellos zu Recht! Aber wie bereits gesagt, morgen werden wir uns dann den Details der verkostung widmen. So viel Spannung muss schon sein…

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Eine gute Entschuldigung…

Veröffentlicht in Essen & Trinken | 04. April 2009 | 14:33 | roland

…dafür, warum ich es gestern nicht mehr geschafft habe, einen vernünftigen NEWS-Eintrag zu verfassen, ist oben im Bild zu sehen: Gestern Abend fand endlich einmal wieder eine Weinverkostung in den Räumen von K&M in Frankfurt statt. Im Rahmen unseres Frankfurter Weinkreises. Diesmal zum äußerst spannenden Thema „Südfrankreich“, mit Schwerpunkt Languedoc-Roussillon. Sobald ich mich erholt habe von den… hm, Sinneseindrücken, die zum Glück durch einen fulminanten Lammeintopf unterfüttert wurden, werde ich hier an dieser Stelle ausführlicher Bericht erstatten ;-)

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Vinophile Rückschau

Veröffentlicht in Essen & Trinken | 25. November 2008 | 14:43 | roland

Elsass! Ich gebe zu, dass ich mein Weinwissen über das Elsass in den letzten Jahren arg vernachlässigt habe. Trotzdem (oder weil?) ich grenznah aufgewachsen bin. Um so erfreulicher war die Tatsache, dass unsere Frankfurter Weinrunde sich am vergangenen Freitag diese Weinregion zum Verkostungsthema gemacht hatte. Und in der Tat, was Bernd und Armin von K&M nach persönlicher Augen- und Gaumenscheinnnahme im Elsass zusammengetragen hatten, ergänzt durch eine profunde Beschreibung der Geologie der Region von Weinnase Gerhard Brügmann, konnte sich riechen und schmecken lassen: Insgesamt 17 Gewächse vom 2005er Cremant d’Alsace AOC brut bis zum 2001er Gewürztraminer Pfersigberg Grand Cru Selection de Grains Nobles war etliches vertreten, was den Ruf des Weinbaugebietes Vignobles d’Alsace mit seinen 100 Kilometer Länge und nur 3 km Breite begründet. Generell aufschlussreich war die Tatsache, dass Elsässer Winzer ganz offensichtlich speziell ihre Rieslinge anders ausbauen als wir dies von unseren heimischen Winzern, zumal jenen aus dem stahlig säurebetonten Rheingau, gewöhnt sind. Ein Grund mehr, mit aufgeschlossenen Sinnen zu Werk zu gehen. Ohne über Gebühr auf Details eingehen zu wollen, sei festgehalten, dass Gila und mich insbesondere zwei Weine beeindruckten: der 2003er „S“ de Huegel aus der Grand Cru Lage Sporen, eine Cuvée aus Riesling (mehrheitlich), Gewürztraminer, Muskat und Pinot Gris, der den fast jahrhundertealten Ruf des Hauses Hugel et Fils so eindrucksvoll wie eigenständig bestätigte. Auch wenn immerhin 9 Gramm Restzucker nicht der Vorliebe deutscher Rheingau-Fans entsprechen mögen, war dies ein sehr gut gemachter, durchaus filigraner und gut strukturierter Wein mit feinem, mineralischen Ending. Besser gefallen hat uns nur noch der 2004er Riesling „Geisberg‘ Grand Cru cvon André Kientzler in Ribeauvillé. Fabelhaft zupackend, saftig und intensiv, mit aprikosiger Erstschlucksüße und deutlicher Cremigkeit am Gaumen, ein ausgezeichneter und exemplarischer Riesling Elsässer Machart. Ein spannendes Erlebnis war auch der 2005er Riesling „Kastelberg“ Grand Cru von Marc Kreydenweiss. Auf Schwarzschieferböden gewachsen und in großen Holzfässern ausgebaut verblüffte er mit einer Nase aus „Wursttheke und Zündplättchen“, der am Gaumen erst weiße, dann gelbe Pfirsischtöne folgten, die verbunden mit einer gewissen Jodigkeit in einem kräftigen Johannisbeerton mit Lakritsschwänzchen verklangen. Spannend, mit rund 40 EUR aber teuer! Für deutsche Grauburgundererfahrungen sehr überraschend und mit 14,40 EUR deutlich kommoder ausgepreist präsentierte aich auch der 2005er Pinot Gris „Clos Rebberg“ AOC von Marc Kreydenweiss. Wunderbar mineralisch, fruchtig und leicht adstringierend ging er über den Gaumen. Danach wurde es dann deutlich süßer und nicht nur uns fiel es zunehmend schwer, noch Geschmacksdetails zu differenzieren. Kann gut sein, dass 17 verschiedene Weine an einem Abend des Guten einfach zuviel sind. Um so gelegener kam uns allen dann Bernds vorzügliches Baeckeoffe, dem später am Abend noch eine ebenso bemerkenswerte Tarte Tatin von Williamsbirnen folgte. Was für ein Freitagabend! Wir beendeten den RheinMain Stammtisch des 21. November kurz nach Mitternacht und zehren noch jetzt davon…

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Das Dessert danach

Veröffentlicht in Essen & Trinken | 23. November 2008 | 18:30 | roland

Diesmal fange ich von hinten an. Beim vorzüglichen Dessert, das Bernd Klingenbrunn beim freitagabendlichen Treffen der Frankfurter Weinrunde in den Räumen von K & M Gutsweine in Frankfurt servierte. Zum Abschluss unserer umfänglichen Elsass-Verkostung. Die Birnentarte war exzeptionell! Und macht es mir schwer, meine Gedanken zu sammeln, um die Highlights der davorliegenden Verkostung angemessen darzustellen. Bis mir das gelungen ist, wird es wohl Montag sein. Und dann, ja, das ist versprochen, steht an dieser Stelle ein ausführlicher Bericht über das, was das Elsass vinophil interessant macht. CU!

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