Kino des Lebens

Veröffentlicht in Geschichte & Gesellschaft, Kunst & Kultur, Mediales & Kommunikatives | 01. Juli 2009 | 21:20 | roland

Der Film ist, wie er heißt, eine Achterbahn. Und nein, es ist nicht James Goldstones Klassiker gleichen Namens gemeint. Sondern der hier von Peter Dörfler. Längst kritisch bespiegelt, läuft morgen, am 2. Juli bundesweit an und erzählt die tragische Geschichte des einstigen Schaustellers und Spreepark-Betreibers Norbert Witte, der wohl jedem Berliner dank der BZ ein Begriff sein dürfte. Und obwohl eigentlich ein Dokumentarfilm, ist er emotional bewegender und trotz Actionarmut spannender als die allermeisten Hollywoodstreifen. Warum? Weil er nicht fiktiv ist, sondern vom Leben selbst geschrieben, in aller gebotenen Gnadenlosigkeit. Und auch wenn dieser Norbert Witte eine tragische Figur ist eingedenk dessen, was er in seinem Scheitern seiner Familie angetan hat, strahlt er doch den unwiderstehlichen Charme des geborenen Stehaufmännchens aus. Unglaublich! Anschauen!

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Eine Antwort zu “Kino des Lebens”

  1. 12. August 2009 um 14:19 | Bayerischer Wald sagt:

    Ich muss sagen dass das leben immer die besten Geschichten schreibt. Und so ist es auch hier. Das Leben kann man durch aus mit einer Achterbahn vergleichen nur sind sie mit unterschiedlichen höhen und tiefen ausgestattet!

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