Einer der Vorzüge des Winterhalbjahres sind jene Monate, die auf „r“ enden und denen man nachsagt, dass es zu dieser Zeit die besten Miesmuscheln gäbe. Stimmt! Und genau deshalb feiern wir das Schmuddelwetter draußen – auch wenn es heute ganz plötzlich zwar kalt, aber sonnig wurde – mit „Muscheln à la crème auf normannische Art“. Wer sich für das tatsächlich aus der Normandie importierte Rezept interessiert, kann dieses via mail bei mir anfordern!

Am vergangenen Wochenende fand hier in Hofheim am Taunus wieder einmal der Gallus-Markt statt. Bei schönstem Herbstwetter und unter regem Publikumsinteresse. Was uns zwischen all den kulinarischen Ständen am meisten freute, war der erstmals hier anzutreffende Stand von Volker Kees, einem der vielleicht letzten Bürsten- und Besenbinder und damit Vertreter eines vom Aussterben bedrohten Handwerks. Kennt man erfolgreiche Lifestyle-Kaufhäuser wie Manufaktum, die nur allzu gerne auf der Retrowelle reiten, dann kann man Volker Kees nur applaudieren. Seine Besen und Bürsten sind durchweg feinste und aufwändigste Handarbeit aus erstklassigen Materialien, von entsprechender Haltbarkeit – im Gegensatz zu den Wegwerfartikeln, die uns meist aus China überfluten – und ansonsten einfach schön! Bestes Handwerk eben, von einem, der erkennbar liebt, was er tut.

Insofern können wir Volker Kees nur applaudieren zu seinen feinen Produkten – von denen wir einige natürlich auch erworben haben – und ihm und uns wünschen, dass er dieses Handwerk noch lange ausführen kann und vielleicht sogar einen Nachfolger dafür findet. Volker Kees, wenn er nicht auf dem Gallus- oder anderen Märkten in der Region anzutreffen ist, kann per Mail erreicht werden unter der-buerstenbinder@web.de sowie postalisch unter der Adresse Muensterhalde 20 in 79244 Muenstertal im Schwarzwald.

Naja, eigentlich ja mehr als einmal… Ich habe in den vergangenen Tagen etliche Besuche der Frankfurter Buchmesse absolviert, versehen mit einer Presseakkreditierung und im digitalen Café darüber berichtet. Eine hoffentlich so anregende wie kurzweilige Lektüre. Deshalb: enjoy!

Nachdem an der Abmahnungsfront alles in erfahrenen Anwaltshänden ist, allerlei Rechnungen „draußen“ sind und in unserer Abwesenheit hoffentlich beglichen werden, gönnen wir uns eine volle Woche Auszeit vom Arbeitsleben. Und natürlich ist diese Auszeit verbunden mit Wein (italienischen), Weib (dem eigenen) und… nein, Gesang werde ich mir aus gutem Grund verkneifen. Immerhin ist es beruhigend, Haus, Garten und Katzen in bewährten Händen zu wissen, während wir es uns ganz einfach mal gut gehen lassen. Und zwar vom 29. September bis einschließlich 6. Oktober!

Schau mal einer an. Da bin ich mit dieser netten gleichermaßen privaten wie geschäftlichen Website nun schon 13 Jahre online, und nun endlich habe ich mir eine Abmahnung durch eine einschlägig bekannte Anwaltskanzlei eingefangen. Allerdings eine höchst dubiose und im Web bereits gut dokumentierte. Wobei die abmahnende Kanzlei im Rahmen ihrer vermutlichen Massenaussendung den Sachverhalt meiner Meinung nach ganz grundsätzlich falsch einschätzt. Denn ich habe keine unlizenzierten Bilder einer Bildagentur hier veröffentlicht, sondern in meinen PROJEKTEN Werbemittel, deren Titel derlei Bildmaterial enthalten. Woran aber meine in diesem Fall Südtiroler Auftraggeber die entsprechenden Lizenzen erworben haben. Egal. Morgen werde ich eine Fachanwältin für IT- und Medienrecht in Frankfurt einschalten, die sich der Sache angemessen annehmen wird. Wobei ich eine gerichtliche Klärung der Sachlage durchaus nicht scheue. Ganz im Gegenteil! Wenn derlei Unsitte sich verbreitet, bedeutet das beispielsweise, dass diese Leute jede beliebige Werbeagentur abmahnen können, die Arbeitsproben oder Kundenprojekte als Referenz online stellt. Oder den ADC, wenn er in seinem Annual ausgezeichnete Kampagnenmotive abbildet, die auf Stockmaterial zurückgehen, dessen Lizenz zwar der Auftraggeber erworben hat, nicht aber ein weiteres Mal die Agentur oder der herausgebende Verlag. Ganz ehrlich: Irgendwie freut es mich, in dieser Sache die Klingen kreuzen zu können ;-)

Es gibt sie noch: sachkundige, seriöse und uneingeschränkt empfehlenswerte Kfz.-Werkstätten, die einem kein X für ein U vormachen oder bereits so Mechatronik-befallen sind, dass sie keinen Schraubschlüssel mehr halten können. Randy Ankenbrands R.A. Enterprises in Bad Vilbel ist genau so eine Adresse. Handfestes Schrauber-Know-how in allem, was Jeep heißt und nach meiner nunmehr persönlichen, aber auch Jeep-Forums-Erfahrung die beste Adresse für Jeep-Infizierte im Rhein-Main-Gebiet. Zudem über die A661 schnell erreichbar. Nachdem mein „Bollerwagen“ nun alle Flüssigkeiten gewechselt bekommen hat, inklusive VTG und Achsen, einen neuen Kühler eingebaut und nochmal komplett durchgecheckt worden ist, werde ich in aller Ruhe die nächsten Upgrade-Maßnahmen planen können. Mit Randys Hilfe wird im kommenden Frühjahr fahrwerksseitig noch einiges optimiert werden, natürlich mit TÜV-Zulassung. Nach unserem ersten Vorgespräch gestern kokettiere ich mit einem OME 2″ Fahrwerk mit heavy duty Federn und Lenkungsdämpfer. Ohne eine wirklich Jeep-erfahrene Werkstatt in Reichweite würde ich mir ein solches Projekt zweimal überlegen ;-)

Irgendwie war das wieder mal eine Neuinszenierung des österreichischen Traumas – trotz gutem Spiel gegen die deutsche Nationalmannschaft zu verlieren. Speziell in der ersten Halbzeit hatten unsere Nachbarn aus der Alpenrepublik den Sieg auf dem Fuß. Wie so oft war wieder mal das Quäntchen Glück entscheidend. Nichtdestotrotz muss man den Österreichern ein Kompliment machen: sie sind so stark wie nie zuvor und spielen so deutsch wie nie zuvor. Lol…

(©Screenshot: ARD)

Ich weiß, ich weiß, ich habe viel zu lange nichts mehr in meinem Blog gepostet. Das hatte schlicht mit einem etwas heftigen Gemenge von privaten Ereignissen wie dem überraschenden Tod meiner Mutter und beruflicher Auslastung zu tun. Inklusive eines Unfalls am BAB-Dreieck Karsruhe, mitten im Baustellenbereich, der unseren schwarzen Duesenelch zum wirtschaftlichen Totalschaden geschreddert hat. Ohne Personenschaden gottseidank. Mittlerweile ist der Volvo an einen Kollegen aus dem Volvoforum verkauft und ein Nachfolger angeschafft, der hier im Foto ausschnittsweise zu erkennen ist. Und ab sofort kehrt im DuesenBlog wieder der ganz normale Veröffentlichungsrhythmus ein, versprochen ;-)

Ertappt! So muss man wohl sagen, als ein unbekannter ARD-Kameramann den Bundesfinanzminister bei einer mentalen Entspannungsübung „ertappte“, während im Bundestag ausgerechnet das zweite, diesmal 130 Mrd. € schwere Griechenland-Rettungspaket beraten wurde. Langeweile, Ignoranz oder eine mentale Fingerübung? Was auch immer, die ARD hat sich damit bei der Bundesregierung höchst unbeliebt gemacht und war laut BILD genötigt (worden), den belastenden Videobeitrag umgehend wieder zu löschen. Zu spät natürlich. Denn wir wissen ja alle: Das Internet vergisst nichts und niemals! Aber wer weiß? Vielleicht wird ja auch mein schneller Screenshot vom TV demnächst an- und abgemahnt? So oder so verblüfft mich Schäubles allzumenschliche Schwäche, weiß ich doch selbst um die entspannende Wirkung eines kleinen Spielchens zwischendurch. Nichtdestotrotz sind dies einmal mehr schlechte Nachrichten für die eh schon schwer angeschlagene Regierungskoalition, nur dass diesmal die FDP keinen Beitrag dazu geleistet hat ;-)

(© Foto/Screenshot: ARD)

Er sieht aus wie eine Kreuzung aus Maserati Quattroporte und Jaguar XJ. Aber im Gegensatz zu diesen setzt er konsequent auf elektrischen Antrieb. Wie zuvor schon sein kleiner und sehr spektakulärer Bruder Tesla Roadster. Über den Preis sollte man nicht reden, denn derlei Technologie-Vorreiter sind teuer, sehr teuer. Was aber die anvisierte Klientel kaum vom Kauf abhalten dürfte, ganz im Gegenteil. Immerhin ist es spannend zu sehen, was bereits möglich ist und dass ein Kleinserienhersteller aus dem sonnigen Kalifornien die Platzhirsche der Branche gewissermaßen vorführt ;-) Die offizielle Präsentation des Tesla S auf der Motorshow in Genf sollte in den Vorstandsetagen der Automobilkonzerne seine Spuren hinterlassen. Auch wenn man die derzeitige Machbarkeit von reinen E-Mobilen, den Mangel an notwendiger Versorgungs-Infrastruktur und die generelle Frage nach der Verfügbarkeit ausreichender Mengen von Strom aus erneuerbaren Energien – und nur das macht Sinn! – diskutieren kann und muss. So oder so darf man auf erste Test gespannt sein – und auf den ebenfalls neuen, kleinen Texla X…

(© Foto: www.teslamotors.com)