War der Jahrgang 2000 tatsächlich noch ein Jahrhundertjahrgang und 2004 weitgehend verkannt und nun immer besser, scheint 2010 nunmehr von gnadenlosem Marketing in erneut astronomische Höhen geputscht zu werden. Die Preise sind längst nicht mehr von dieser Welt. Château d’Armailhac oder Branaire-Ducru mögen auch durchaus empfehlenswert sein, aber fast alles andere gehorcht nur noch den Gesetzen einer gnadenlosen und Weinliebhaber verhöhnenden Vermarkungsmaschinerie. Ich empfehle, bevor irgendeiner trotzdem schwach werden sollte, ein gründliches Studium der wenigen Mahner in der (klimawandlerisch bedingten baldigen) Bordeauxwüste: NZZ, Weinterminator Dr. Achim Becker, John Salvi und die heiße Diskussion zwischen Schwander und Gerstl… Meine letzte Subskription jedenfalls war und bleibt 2009. Von nun an kommen nur noch gereifte Bordeaux ins Haus – oftmals für weniger Geld als die hochgejubelten Alkoholbomben der neuesten Zeit!

…Sondern einer voller billiger, vermutlich chinesischer Plüsch-Flusspferde. „Geschossen“ beim schwedischen Möbelhaus hier um die Ecke in Hofheim-Wallau. Spätestens seit den Mattel-Rückrufaktionen von Kinderspielzeug Made in VR China von 2007 sollte allen Schnäppchenjägern klar geworden sein, dass die Qualitätskontrolle im Reich der Mitte (noch) nicht europäische Standards erreicht. Ungebrochen ist indes das Interesse an günstigen chinesischen Lieferquellen. Insbesondere bei Spielzeug dominieren chinesische produzenten mit gut 80% Marktanteil den Weltmarkt. Ähnlich sieht es bei Textilien aus. Und wo die meisten Sportschuhe herkommen, braucht man auch niemandem mehr zu erklären. Es lohnt sich also, als Eltern ein Auge darauf zu haben, welche Chinawaren unbedenklich sind und welche nicht, bevor sie im Kinderzimmer landen. Am einfachsten bleibt man an diesem Thema dran, liebe Eltern, indem man sich eines News-Feeds bedient, zum Beispiel diesem… Enjoy!