Archiv für die Kategorie ‘Mediales & Kommunikatives’

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Wie passend!

Veröffentlicht in Berufliches & Privates, Mediales & Kommunikatives, Subjektives & Spontanes | 30. Juni 2009 | 21:24 | roland

Warum Kommunikation. Nein, nicht mit Fragezeichen als Frage deklariert, sondern mit einem Punkt abgeschlossen, ohne ein Satz zu sein. Das findet sich auf der ersten Seite der Homepage frankfurts-kreative.de – dass dieser Aufkleber ausgerechnet auf der Stahltür zu finden ist, hinter der offenbar Drehstrom-Installationen des Schauspiels Frankfurt verborgen sind, nun ja, das hat zumindest eine gewisse ironische Dimension. Oder eine der Selbstüberschätzung? Ich habe mir jedenfalls mal die Website der Verursacher dieser Aufkleberaktion angeschaut: eine Frankfurter Werbeagentur namens pont 9. Gewiss keine der Großen. Aber die darben ja eh. Wie beispielsweise JWT, denen gerade bei 90 MitarbeiterInnen eine Entlassung von derer 17 ins Glashaus hinten auf der Hanauer Landstraße steht. Ich drücke also gern allen kleineren, inhabergeführten Agenturen die Daumen, die es schaffen, in diesen Tagen dem wirtschaftlichen Gegenwind zu trotzen – mit oder ohne Hochspannung…

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Bewegend wie eh und je

Veröffentlicht in Mediales & Kommunikatives, Wirtschaft & Wissenschaft | 27. Juni 2009 | 21:24 | roland

Die neue brand eins. Immer noch ein Highlight während und nach einer harten Arbeitswoche. Zumal wenn sie ein Thema aufgreift wie diesmal wieder die Stabilität. Auf den ersten unbedachten Blick ja eine durchaus positive Sache. Doch genauer betrachtet dann doch von größter Ambivalenz. Stabilität als Dauerzustand, der Urtraum der physikalisch Unbedarften, ist nichts anderes als Stasis, das Ende jeder Weiterentwicklung. Ruhezustand. Und wer will sich das wünschen? Ach ja, natürlich, die Regierung, jede Regierung. Um so mehr, wenn sie konservativ gesonnen ist. Was stabil ist, ist ja schließlich sicher und kontrollierbar. Wirklich? Lesen!

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Einmal Vorfeld und zurück

Veröffentlicht in Berufliches & Privates, Mediales & Kommunikatives, Wirtschaft & Wissenschaft | 23. Juni 2009 | 21:18 | roland

Heute haben wir mal eine längere Pause eingelegt und uns mit den Kolleginnen und Kollegen vom Liberalen Mittelstand Hessen auf eine einstündige Rundfahrt über das Vorfeld des Flughafens Frankfurt begeben. Gefolgt von einem eineinhalbstündigen Meeting mit Dr. Stefan Schulte, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Fraport AG im Konferenzzentrum des Flughafens. Spannend! Insbesondere aus meiner ganz persönlichen Warte, nachdem ich vor einer Weile für rund drei Jahre die gesamte B2B Kommunikation für Fraport getextet habe…

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Analoges in digitalen Zeiten

Veröffentlicht in Mediales & Kommunikatives | 02. Juni 2009 | 08:39 | roland

Während ich noch beim Auswerten der Fotos der letzten Tage im Piemont bin und zugleich eine 32seitige Image-Broschüre für einen Global Player im Catering Business vorbereite, braut sich im retroaffinen Berlin durchaus Dramatisches zusammen. Nein, nicht die vermutlich hitzigen Verhandlungen mit Magna um die Zukunft von Opel! Sondern die Einladung von Olympus an Fotojournalisten und Publizisten anlässlich der punktgenau zum 50jährigen Jubiläum der legendären Olympus Pen Kamerareihe vermutlich bevorstehenden Präsentation der neuen Micro 4/3 Digitalkamera des japanischen Optikherstellers. Das könnte aus vielerlei Gründen recht spannend werden. Nicht zuletzt, nachdem hier in einer Vitrine des DUESENhomes noch eine alte, klassische Pen Ausrüstung schlummert. Zumindest deren Objektive hätten es verdientn, aus dem Dornröschenschlaf geweckt zu werden. Adapter zu ihrer Verwendung an einem Micro Four Thirds Bajonett sind bereits in den Weitend es Internet aufgetaucht…

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Denken hilft zwar, nützt aber nichts

Veröffentlicht in Geschichte & Gesellschaft, Mediales & Kommunikatives, Wirtschaft & Wissenschaft | 05. Mai 2009 | 12:59 | roland

Obiger Buchtitel ist eines der ganz wenigen Beispiele, wo es einmal gelungen ist, der bei Droemer erschienenen deutschen Fassung eines übrigens sehr wichtigen Buches einen Titel zu geben, der jenen des englischen Originals – „Predictably Irrational“ – klar toppt. So oder so hat der Autor Dan Ariely, seines Zeichens Professor für Verhaltensökonomik an der Duke University und derzeit an der Sloan School of Management sowie am MediaLab des MIT lehrend, mit diesem Buch einen ganz großen Wurf gelandet, der sich nicht von ungefähr glänzend verkauft. Auch und gerade, weil er die Annahmen tradierter Wirtschaftswissenschaftler über den Haufen wirft, wonach der Mensch ein ökonomisch weitgehend rational handelnder Akteur sei. Weit gefhelt! Dan Ariely weist ohne jede Gnade mittels wissenschaftlich korrekter Methodik und mit angenehmem Humor zwischen den Zeilen nach, dass wir sind, wie wir sind: Irrational in praktisch allen unseren Entscheidungen, und zwar in einer Konsequenz, wie sie erschreckender kaum sein könnte. Deshalb ist der vielleicht wichtigste Aspekt dieses Buches über uns alle der, dass der Autor dazu auffordert, nach Abschluss eines jeden Kapitels in sich zu gehen und die eigenen Entscheidungsmuster anhand des Gelesenen zu bewerten und gegebenenfalls zu revidieren. Ich muss zugeben: Bereits nach den ersten 90 Seiten schulde ich Dan Ariely aufgrund dieser Aufforderung Dank! Sie hat mir bereits eine unnütze Geldausgabe erspart… Ich schließe mich deshalb gern seiner Forderung nach einer ökonomischen Theorie an, die auf dem tatsächlichen Verhalten der menschen fußt, statt auf dem Wunschdenken der Ökonomen und verweise ansonsten auf diese Rezension bei Focus Online. Die das Selberlesen allerdings nicht ersetzt! Bestellen lässt sich das Buch z. B. über Libri.de und abholen beim Buchhändler der Wahl.

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Ein Hauch von Star Trek

Veröffentlicht in Mediales & Kommunikatives | 14. April 2009 | 20:31 | roland

Zugegeben, wenn man im Innern der neuen Shopping Mall ‚MyZeil‘ lustwandelt, fühlt man sich hier und da schon ein wenig an die USS Enterprise erinnert. Auch wenn die Mobiltelefone des Jahrgangs 2009 immer noch nicht so ganz die Funktionalität des legendären Communicators aus der bekannten TV-Serie erreichen. Vom Design her sind sie ihm allerdings schon jetzt überlegen.

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Jenseits der Datumsgrenze

Veröffentlicht in Kunst & Kultur, Mediales & Kommunikatives, Prekäres & Spektakuläres | 11. März 2009 | 21:42 | roland

Heute ist die neueste Ausgabe der DATUM im DUESENhome eingetroffen. Spannend! Und diesmal mit enormer thematischer Bandbreite: Von einem Rückblick auf das vor 100 Jahren erschienene Manifest des italienischen Futurismus bis zu einem ausgesprochen aufschlussreichen Artikel über Priesterinnen in der katholischen (!) Kirche. Da gibt’s nur eines: Abonnieren, wer’s noch nicht getan hat!

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Lesestoff mit Zündstoff

Veröffentlicht in Mediales & Kommunikatives | 28. Februar 2009 | 21:28 | roland

Der Einfachheit halber und weil ich am Wochenende zu faul bin, das Gleiche zweimal zu schreiben, habe ich drüben im Café meine drei Lieblingsmagazine in ihrer jeweils aktuellsten Ausgabe rezensiert. Immer nur Werbung muss ja nun nicht sein… ;-)

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Das 50. Datum

Veröffentlicht in Mediales & Kommunikatives | 26. Januar 2009 | 16:53 | roland

Es dürfte sich ja herumgesprochen haben, dass ich ein bekennender DATUM-Fan und -Abonnent der ersten Stunde bin. Auch wenn es manchem Leser immer noch merkwürdig vorkommen mag, dass im DUESENhome ein österreichisches Magazin ausliegt, gelesen, ja verschlungen wird. Spätestens mit dieser 50. und damit Jubiläumsausgabe des immer noch kleinen, feinen und seit kurzem auch profitablen Flaggschiffs des österreichischen Qualitätsjournalismus sollte der Geheimtipp endlich auch innerhalb der Grenzen der Alpenrepublik gebührend Beachtung finden. Ich jedenfalls genieße den unverstellten und oft gnadenlosen Blick hinter die durchaus gewöhnungsbedürftigen Kulissen österreichischer Politik, Gesellschaft und Kultur. Deshalb einmal mehr mein Aufruf: Abonnieren, jetzt, sofort, hier! Was sind schon 63 EUR für 11 köstliche Ausgaben? Selbst wenn Austrianer 30 EUR weniger zahlen…

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Networking macht einsam

Veröffentlicht in Berufliches & Privates, Mediales & Kommunikatives | 23. Januar 2009 | 20:36 | roland

XING, BizzLounge, Facebook (hier die Zentrale in Palo Alto/CA), LinkedIn, Naymz, Twitter und wie sie alle heißen, die Web 2.0 Applikationen, die mit ihren sozialen Netzwerken das Knüpfen, Verwalten und Organisieren von beruflichen und privaten Beziehungen ermöglichen… Ich habe mal zusammengerechnet, wieviel Arbeitszeit ich täglich aufbringen müsste, um alle relevanten Portale ausgiebig und wirkungsvoll zu bedienen, täglich neu und interessant präsent zu sein, zu allem und jedem meinen Senf beizutragen und somit ein erfolgreiches Mitglied der Netzwelt zu sein/bleiben: zwischen sechseinhalb und acht Stunden. Wohlbemerkt, das pro Tag! Das ist weder bezahlbar noch ernsthaft vertretbar. Jedenfalls nicht, wenn es von der eigenen freiberuflichen Arbeitszeit abgezogen werden muss, deren Ertrag unter vielem anderem ja auch derlei Networking finanziert. Trotzdem scheint es eine ganze Menge Getriebener zu geben, auch hierzulande, die fast nichts anderes zu tun zu haben scheinen. Merkwürdig. So gehe ich es also sehr selektiv an, kümmere mich durchaus um mein XING-Netzwerk, schaue hin und wieder bei LinkedIn rein, betreibe mit dieser NEWS das Blog meiner eigenen Website, schreibe als Herausgeber im Café Digital Magazin, das wiederum eine wachsende Twitter-Gefolgschaft hat, zu der unter anderem so illustre Personen wie Tim O’Reilly, Guy Kawasaki und Al Gore gehören ;-) Und das war’s dann auch schon. Und wisst Ihr was? ich fühle mich gut bei dieser freiwilligen Selbstbeschränkung!

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